: „Spermienwäsche“
New York (dpa) – Eine „Spermienwäsche“ für Männer, die mit dem HIV-Virus infiziert sind, haben italienische Forscher entwickelt. Das Verfahren soll ihnen erlauben, Vater zu werden, ohne Frau und Kind zu infizieren. Dr. Augusto Semprini von der Mailänder Universität berichtet in der jüngsten Ausgabe des britischen Medizinjournals The Lancet von dem neuen Verfahren, bei dem alle HIV-infizierten Zellen aus dem Sperma entfernt werden. Bisher sind 23 Frauen mit dem gereinigten Samen ihrer infizierten Partner befruchtet worden. Fünfzehn von ihnen wurden schwanger, und zehn brachten gesunde Babies zur Welt. Frauen und Kinder wurden den Angaben zufolge nicht mit dem HIV-Virus infiziert.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen