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Jenseits von Afrika

■ Plutoniumschiff umrundet das Kap

Johannesburg (epd) – Der mit Plutonium beladene japanische Frachter „Akatsuki Maru“ hat am Wochenende in einer Entfernung von 200 Seemeilen (361 Kilometer) das südafrikanische Kap der guten Hoffnung umrundet. In Kapstadt und Durban demonstrierten UmweltschützerInnen gegen den Transport von 1,7 Tonnen hochradioaktiven Plutoniums von Frankreich nach Japan.

Die Umweltschutzorganistion Greenpeace kritisierte, daß die Crew des Frachters und des ihn begleitenden Küstenwachbootes „Shikishima“ mit einem gefährlichen Manöver versucht habe, das Greenpeace-Schiff „Smit New York“ abzuhängen. Dafür seien sich die beiden japanischen Schiffe zunächst auf 180 Meter nahe gekommen, um anschließend unerwartet in unterschiedliche Richtungen davonzufahren – angesichts des dichten Nebels, der vielbefahrenen Route um das Kap und der Ladung des Schiffes ein „extrem gefährliches und unverantwortliches“ Manöver.

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