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Peter Pans Traumreise

■ Premiere des Kinderstücks im Bremerhavener Stadttheater

„Peter Pan, der haut dich um! „ schrie ein empörtes Mädchen im Publikum, als der füllige Kapitän Hook (Marne Ahrends) mit sonorer Stimme und gefährlich grimmiger Stimme nach Peter Pan verlangte und mit seinem Hakenarm fuchtelte. Im großen Haus des Bremerhavener Stadttheaters ist täglich bis Weihnachten das von Erich Kästner ins Deutsche übertragene klassische Kindertheaterstück „Peter Pan“ des schottischen Dichters James M. Barrie zu sehen.

Peter Koettlitz, Leiter des Jugendtheaterprojektes, hat die 34 Rollen mit der eigenen Gruppe und Mitgliedern des Schauspielensembles besetzt. Unter seiner Regie wird die Geschichte der drei Darling-Kinder, die von Peter Pan, dem Chef der „verlorenen Jungen“, aus ihrer bürgerlichen Familienidylle ins Nirgendwoland entführt werden, zu einer Traumreise in die lockenden Gefahren der Kindheit, mit wilden — und schillernd kostümierten Piraten, mit einer ebenso robusten wie süßen Fee namens Glöckchen (Monika Schäfer), mit einem über die Bühne schwebenden Peter Pan (Rene Bange), der plötzlich bitter traurig sein kann und an eine Rückkehr in die heile Welt des wohlbehüteten Kinderzimmers nicht mehr glaubt. Ein opulentes Bühnenbild (Max Burger), und eine bis ins Detail sorgfältige Regie machen aus dem diesjährigen Weihnachtsspiel eine Inszenierung, die allen Erwachsenen anempfohlen sei, die den märchenhaften Schmelz des Originals bei Walt Disney und Steven Spielberg vermissen. Peter Koettlitz hat ein Traumspiel auf die Bühne gezaubert. hans happel

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