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„Tacheles“ bedroht

Mitte. Der Trägerverein des „Tacheles“ fürchtet das Aus, wenn der schwedische Investor Skanska nicht noch nachgibt. Dieser möchte das gesamte Grundstück aufkaufen. Das „Tacheles“ will er sanieren, danach aber zu einem Preis von zwölf Mark pro Quadratmeter bei einer Laufzeit von zehn Jahren vermieten. Bei dieser unbezahlbaren Variante, so das „Tacheles“, sei „ein schleichendes Ende“ vorprogrammiert. Zwei weitere von Skanska vorgelegte Angebote seien genauso unakzeptabel: bei nur achtjähriger Laufzeit acht Mark pro Quadratmeter oder ein fünfzehn Jahre lang laufender Vertrag nur für zwei Drittel des Hauses. Der Koordinierungsausschuß für innerstädtische Investitionen (KOAI) will am 8. Dezember entscheiden. Die Chancen für den Erhalt des „Tacheles“ sind indes wieder gestiegen, seit der Kulturausschuß des Abgeordnetenhauses vorgestern einen Dringlichkeitsantrag der Grünen/ Bündnis 90 verabschiedete. Inhalt: Der Senat solle auf Skanska einwirken, das Zentrum zu „finanziell tragbaren“ Bedingungen zu sichern. Sein Standort sei „dauerhaft für eine kulturelle Nutzung festzuschreiben“.

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