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In Kiel ward plattdüütsch snackt

In Schleswig-Holstein sind zwei regionale Niederdeutsch-Zentren geplant, in denen die Aktivitäten zur Pflege der plattdeutschen Sprache gebündelt werden sollen. Zunächst wird im ersten Halbjahr 1993 im nordfriesischen Leck das Regionalzentrum für den Landesteil Schleswig gegründet. Das teilte Landtagspräsidentin Ute Erdsiek- Rave (SPD) am Freitag in Leck im Anschluß an die zweite Sitzung des Niederdeutsch-Beirats mit.

Die Parlamentspräsidentin kündigte ferner an, der Kieler Landtag werde sich ebenfalls in der ersten Jahreshälfte mit dem „Landesplan Niederdeutsch“ beschäftigen. Die Debatte über den Plan, der von einer Arbeitsgruppe erstellt werden soll, werde selbstverständlich in plattdeutscher Sprache geführt, sagte Erdsiek-Rave.

Das Niederdeutsch-Zentrum für die Nordhälfte Schleswig-Holsteins wird an der bestehenden Heimvolkshochschule in Leck zunächst mit einer hauptamtlichen Fachkraft eingerichtet. Der zweite Niederdeutsch-Knotenpunkt soll im Landesteil Holstein installiert werden. dpa

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