: Studie zum Alkoholkonsum
Jeder siebente männliche Hamburger und jede fünfte Frau zwischen zwölf und 39 Jahren riskieren durch Alkoholkonsum einen Leberschaden. Zu diesem Schluß kommt eine jetzt erschienene Studie der Gesundheitsbehörde. 886 HamburgerInnen im Alter zwischen 12 und 39 Jahren wurden dabei nach ihren Trinkgewohnheiten befragt. Fazit der Studie: „Alkohol bleibt das Suchtmittel, das die stärksten körperlichen Folgeschäden hervorbringt.“ Zwar nehmen Frauen deutlich weniger Alkohol zu sich, ihre Leber wird allerdings bereits durch geringere Alkoholmengen geschädigt. Sieben Prozent der Befragten gaben an, täglich Alkohol zu trinken, elf Prozent rühren dagegen nie einen Tropfen an.
Bei den Männern steht Bier auf der Getränke-Hitliste an erster Stelle: ein Drittel der Befragten trinkt den Gerstensaft regelmäßig. Frauen hingegen bevorzugen Wein und Sekt, liegen aber auch bei harten Spirituosen leicht vorn. Gemeinsam haben beide Geschlechter die Tendenz, ihre Schluckfreudigkeit herunterzuspielen. Nur 44 Prozent der starken TrinkerInnen geben zu, „viel“ oder „sehr viel“ zu trinken. epd
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