: Greenpeace muß sparen
Mit einer Nullrunde bei den Gehältern, Einsparung von 17 der insgesamt 182 Stellen und effektiveren Strukturen will sich Greenpeace auf die schlechtere Finanzlage einstellen. Wegen stagnierender Spendeneinnahmen von rund 60 Millionen Mark in diesem Jahr und wegen zahlreicher Kostenerhöhungen müsse Greenpeace 1993 mindestens 2,4 Millionen Mark einsparen, heißt es in einer am Freitag in Hamburg verbreiteten Mitteilung der Organisation. Die Zahl der Arbeitsbereiche soll verringert werden; die Regenwald- und die Papier-Kampagne werden zu einer Wald-Kampagne vereint.
Ziele der Sparaktion seien eine Begrenzung der Themenvielfalt sowie der Abbau von Verwaltungs- und Fixkosten. Damit sollen auch Mittel für unvorhergesehene teure Projekte freigesetzt werden, wie zum Beispiel die Verfolgung des japanischen Plutoniumschiffes, heißt es in der Mitteilung. Mit dem Betriebsrat soll ein Sozialplan für die betroffenen Beschäftigten erarbeitet werden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen