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Bleifußtritt gegen SPD

■ CDU: Verkehrsgespräche gescheitert

Berlin. Knarren im Koalitionsgebälk: Fünf Tage vor der Sitzung des Koalitionsausschusses führen die verschiedenen Ansichten zum Thema Verkehr zu einem offenen Streit zwischen CDU und SPD. CDU-Fraktionschef Klaus-Rüdiger Landowsky betrachtete das gestrige Vorgespräch als gescheitert. Es sei unakzeptabel, daß die SPD auf einer Pressekonferenz einen Tag vor dem Gespräch den Koalitionspartner diskreditiert habe. Außerdem seien die dort vorgetragenen Forderungen eine Schikane für jeden Autobesitzer. Die Forderung nach einer autofreien Innenstadt sei unsinnig, statt dessen müßten ein leistungsfähiges Ringnetz sowie zusätzliche Erschließungsstraßen geschaffen werden, um den Durchgangsverkehr weitgehend aus der City herauszuhalten. Statt der Verminderung von Parkplätzen sei in der Koalition der Bau zusätzlicher Parkhäuser vereinbart worden. Landowsky forderte die SPD auf, „zu dem bisher erreichten Konsens zurückzukehren“. Die SPD wiederum bezeichnete gestern Landowskys Erklärung als „unverständlich“. Schließlich hätten beide Fraktionen die Fortsetzung der Gespräche für kommenden Dienstag vereinbart. Die Forderungen nach einer Aufteilung zwischen öffentlichem und Autoverkehr in einem Verhältnis von 80 zu 20 und die Heraushaltung des Durchgangsverkehrs aus der Innenstadt seien Grundsätze der Koalition. diak

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