: Kartenaffäre: CDU will BKA Mittel kürzen
Berlin. Der CDU-Abgeordnete Hapel hat den Senat gestern aufgefordert, dem „extrem linksstehenden sogenannten Kabarett“ BKA wegen der gefälschten BVG-Sammelkarten mit Aufschriften wie „das Anzünden von Ausländern ist während der Fahrt untersagt“, sofort die Subventionen zu streichen. Die als Satire gemeinten Sammelkarten werden vom BKA bereits seit anderthalb Jahren als Bestandteil der Eintrittskarten ausgegeben. Die BVG wurde jetzt auf die Karten aufmerksam, nachdem zwei Fahrgäste behauptet hatten, diese bei der BVG erworben zu haben (siehe taz von gestern). Laut BVG-Sprecher Göbel ist inzwischen geklärt, daß die Karten „nicht aus einem BVG-Automaten stammen“. Die BVG habe Strafantrag gestellt, die Staatsanwaltschaft ermittele bereits wegen Volksverhetzung.
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