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Berichtigung

Erstens haben wir uns geärgert. Nicht wir, sondern die „Wahrheit“ brachte die Meldung von der bevorstehenden Trennung Staller/Koons. Zweitens haben wir triumphiert. Daß Koons alle Register, das Leben zur Kunst zu machen, gezogen hatte, ist klar; die Retourkutsche war von der Familie Duchamp schon ausgebucht. Drittens haben wir uns doch ein bißchen gewundert. Da kam vor ein paar Wochen diese Eilsendung vom „Taschen“- Verlag, mit diesen Fotos, na ja, öh, auf denen die – wie sollen wir sagen – extravaginale Befruchtung der sorgsam rasierten Cicciolina durch das steife Gegenstück des Herrn Koons festgehalten ist. (Haben wir, uns selbst zensierend, im Schreibtisch belassen, jawoll.) Die Signatur des Künstlers als lasziver Alptraum, soviel hatten wir schon verstanden. Unbegreiflich nur, daß sie es jetzt erst bemerkt hat.

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