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Jetzt

Jetzt

Der schnee fällt und ich bin ruhig

Fiele kein schnee

würde etwas andres fallen, regen

oder das unsichtbare,

das fällt

ob ich will oder nicht

Eigentlich ist es die zeit

die fällt

Sie fällt über mich

Ich bin ruhig bei diesem fallen,

das die wirklichkeit ist

in der ich lebe

Dies fallen

erzeugt sie erst

Mit singendem ton

fallen die unterirdischen kristalle!

Sie fallen aufwärtsWeiß, schwarz

durch das dach, stiemen

durch wände, unter die decken

wo ich mich verkrieche

Sie fällt ohne gewicht

Findet ihr gewicht, gibt es

freiwillig auf

Es gibt keinen Kampf,

keinerlei geschehen

nur die zeit die fällt und ich bin ruhig,

nicht in mir selbst

nur außer mir in mir, seh die

schwarze flocke

genau über mir, auf mich gerichtet

Bewegt sich nichtTreibt nicht fort

Ich schwebeÜber ihrUm sie herum

Nimm sie fort

als gewicht in mir! Sie strahlt wie wildes licht

in all dem weiß

aus: Das Unmögliche (1975)

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