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Statt 23 künftig acht Bezirke?

■ Vorschlag zur Verwaltungsreform/ Lauter Großstädte!

Berlin. Die 23 Berliner Bezirke sollen auf acht reduziert werden. Das schlägt der Leiter des Spandauer Stadtplanungsamtes, Walter Göllner, vor. Nach seinen Vorstellungen könnten die neuen Großbezirke jeweils bis zu 500.000 Einwohner zählen. Göllner ist Mitglied einer aus 20 Experten gebildeten Kommission der SPD für die Bezirks- und Verwaltungsreform.

Durch die Neugliederung der 23 Bezirke in acht „Tortenstücke“ würden Innenstadt- und Stadtrandbezirke zusammengefaßt, sagte Göllner der Morgenpost. Jeder Großbezirk hätte dann „gleiche Chancen und Probleme“.

Bei der Zusammensetzung der „Hauptstadt-Torte“ sollten Göllners Vorstellungen nach Spandau, Charlottenburg und Tiergarten/ Reinickendorf, Wedding und Mitte/ Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg/ Hohenschönhausen, Marzahn und Hellersdorf/ Köpenick, Lichtenberg und Friedrichshain/ Treptow, Neukölln und Kreuzberg/ Steglitz, Tempelhof und Schöneberg sowie Zehlendorf und Wilmersdorf vereinigt werden.

Der stellvertretende Senatssprecher Eduard Heußen hat den Göllner-Plan in einer ersten Reaktion kritisiert. Die Frage der Anzahl der Bezirke stehe „nicht an erster Stelle der Reform-Diskussion“, sagte er. ADN

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