■ ReiseNotizen: Philippinen vermarkten ihren Vulkan
Die Naturkatastrophe auf den Philippinen, bei der im Frühjahr 1991 durch den Ausbruch des Vulkans Pinatubo 850 Menschen starben, wird jetzt touristisch vermarktet. Dazu bietet die staatliche Tourismusagentur ab Manila vier ein- und zweitägige Touren an. Die Hauptattraktion dieser Abenteuertrips sind der Sacobia-See bei San Vicente und der 300 Quadratkilometer große Pinatubo-See bei San Marcelino. Beide etwa zehn Meter tiefen Gewässer entstanden erst vor anderthalb Jahren, als sich Regenwasser in den riesigen Mulden sammelte, die von der Lava gebildet worden waren. Auf dem 22 Kilometer langen Wanderweg zu den Seen kommen die Gäste unter anderem an den verschütteten Dörfern Aglao und Buhawen vorbei. In den Seen kann geangelt werden, seit die Regierung darin zwei Millionen Fische aussetzen ließ. Außerdem werden Bootstouren angeboten.
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