: Wohin mit Hans' Jackett?
Akten aus dem Star-Club, Pflastersteine von der Herbertstraße, eine Kapitänsjacke von Hans Albers, alte Stadtansichten und andere Zeugnisse aus Hamburgs Alltagsgeschichte drängeln sich in den Gewölben des sozialdokumentarischen Bildarchivs Pan-Foto. Hier sind die Schätze aus dem im August vergangenen Jahres geschlossenen St.Pauli-Museum gelagert. Im Laufe des Jahres sollen sie in einem Museums-Café an der Großen Freiheit wieder ausgestellt werden. Die Agentur Pan-Foto, die 1992 in einen gemeinnützigen Verein umgewandelt wurde, will in diesem Jahr die Aktivitäten erweitern. Profis bieten Kurse zu Themen wie Reportagepraxis, EDV-gestützte Archivverwaltung und sozialdokumentarische Fotografie an. Noch verzögert sich der Umzug der Agentur in die neuen Räumlichkeiten in einer alten Bürstenfabrik in der Wohlersallee, und bis der Umzug erledigt ist, müssen die Reste des Museums in ein „Zwischenlager“. „Wir brauchen eine Garage oder Ähnliches, ungeheizt, nur trocken muß es sein“, sagt „Ex-Museumsdirektor“ Günter Zint. Wer für ein halbes Jahr gegen eine „symbolische“ Miete einen Raum zur Verfügung stellen kann, möge sich bei Pan Foto melden, Telefon 433373. taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen