: Idee zum Talk-Wesen
■ „Tohuwabohu“ geht in die zweite Staffel
Talkshows sind verkommen zur Personality-Show, zum oberflächlichen Geschwätz, zum Abfragen von längst veralteten Zitaten.
Neue Erfahrungen mit dieser Form macht nur, wer sie ausprobiert. Sagte sich Jürgen Alberts und realisierte zwei eigene Ideen zum Thema Talk-Show. Zum einen ließ er zwei Kabarettisten vor laufenden Mikrofonen ein Treffen Kohl-Honecker simulieren. Live wird dieses Treffen am 27.1. in der Villa Ichon aufgeführt.
Idee zwei: „Tohuwabohu — erste anarchistische Redeschlacht“. Eine regelmäßige Mitternachtstalkshow im Packhaus, deren zweite Staffel heute um 22 Uhr beginnt. „Gegen den Mediensiff“ lautet die Gesprächsdirektive, der Rest entsteht ohne Konzept, ohne festgelegtes Programm, vielleicht ein Gespräch, ein Streit, ein Nonsens. Eine offene Form, die alles zuläßt. Auch das Scheitern. Es diskutieren: Felix Huby, erfolgreichster deutscher TV-Autor, und Narciss Goebbel, Freizeit-und Medienwissenschaftler. taz
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