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Häfenverbindung neu

■ Container-Blockzug für Bremerhaven - Hamburg

Eine neue „Nabelschnur“ wird zwischen Bremerhaven und Hamburg gespannt: Die beiden großen Wettbewerber im Container-Geschäft verbindet im Februar erstmals ein sogenannter Container-Blockzug. Die Bremische Hafenwirtschaft will damit weniger die Straßen zwischen Bremen und Hamburg vom Truck-Verkehr entlasten: Containerschiffe, so die Hoffnung, könnten sich die umständliche Revierfahrt auf der Elbe sparen und ihre Ladung an der Wesermündung löschen. Das Containerterminal Bremerhaven würde damit seine Standortvorteile ausspielen.

Initiiert wurde diese Verbindung von der Service-CenterLogistik GmbH, einer Tochter der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft, der privaten Eisenbahngesellschaft EVB und der Gerd Buss AG und Co. in Hamburg, einem der größten deutschen Container-Verlader. In Bremen wird sogar überlegt, eine Eisenbahnverbindung für private Züge von Bremerhaven über Bremervörde und Stade nach Hamburg einzurichten. Dies wäre ein Bremerhavener Frontalangriff gegen die Marktposition der Hamburger auf dem Container-Markt. Gegenseitige Verdrängung? Nein: Beide Hafenplätze verbuchen Zuwächse, so daß selbst bei den Truckern noch keine Panik zu verspüren ist. dpa

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