: Gedenken an Heinar Kipphardt
■ Das Programm der 17. Literarischen Woche in Bremen
Die 17. Literarische Woche in Bremen ist dieses Jahr Heinar Kipphardt gewidmet, der 1992 siebzig Jahre alt geworden wäre.
Eine Reihe von Lesungen, Vorträgen Gesprächen und Filmen setzt sich mit dem Autor von „März“, „In der Sache J.Robert Oppenheimer“ und „Joel Brand“ auseinander. Für sein Buch über den Schizophrenen Alexander „März“, wie alle seine Bücher eine hautnahe Mischung aus Dokumentation und Fiktion, bekam Kipphardt 1977 (mit Nicolas Born) den Bremer Literaturpreis.
-Dienstag, 26.1., um 12 Uhr: Preisverleihung des Bremer Literaturpreises und des Förderpreises (s. Kasten).
-18 Uhr: Lesung. Förderpreisträger Hans-Ulrich Treichel liest aus „Von Leib und Seele“, im Literaturcafe Ambiente, Osterdeich 69a
-Mittwoch, 27.1., um 20 Uhr: Ausstellungseröffnung „In der Sache Heinar Kipphardt“. Bücher, Manuskripte und Fotos aus dem Marbacher Literaturarchiv zeigen Stationen aus Kipphardts politisch- theatralischen Leben. Während der Ausstellung kann das Feature „Die Fremde, in der ich zu Hause bin“ gezeigt werden.
-Donnerstag, 28.1., um 18 Uhr: Lesung. Ulrike Edschmid liest aus „Diesseits des Schreibtischs — Pia Kipphardt“. Anschließend Gespräche mit Zeitzeugen: Wolgang Emmerich, Gerd Fuchs, Hansgünther Heyme, Heiner Müller, Uwe Naumann. Stadtwaage, Langenstraße 13
-Freitag, 29.1., um 18 Uhr: Film: „In der Sache J. R. Oppenheimer“, Koki im Cinema
-Samstag, 30.1., um 18.30: Film: „Die Geschichte von Joel Brand“. Mit einer Einführung von Karla Müller Tupath, Koki im Cinema
-Sonntag, 31.1., Matinee 12 Uhr: Szenische Lesung und Gespräch. Mitglieder des Bremer Schauspiel-Ensembles inszenieren aus Kipphardts Werk; Georg Bruns, Hansgünther Heyme, Erhard Schlutz und Helga Trüpel unterhalten sich über „Traumprotokolle“ und „März“. Im Schauspielhaus.
-um 18.30: Film: „Die Geschichte von Joel Brand“, Cinema
-Montag, 1.2. um 20 Uhr: Gespräch. Über die Wirklichkeit im Dokumentarischen, über Kipphardts dokumentarische Fiktionen und „Reality-Shows“ spricht Manfred Dworschak mit Christian Berg, Heyme, Dietrisch Leder und Bodo Morshäuser. Schauspielhaus.
taz
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