: Zeichen gegen Haß
■ Arbeitspausen zum 60. Jahrestag
Berlin. Mit kurzen Arbeitsniederlegungen und Mahnminuten haben Berlinerinnen und Berliner gestern des 60. Jahrestages der Machtübergabe an die Nationalsozialisten gedacht. In mehreren Betrieben ließen die Beschäftigten für rund 15 Minuten die Arbeit ruhen, um damit symbolisch ein Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenhaß zu setzen. Nach Angaben der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft beteiligten sich bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte etwa 70 Prozent, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz etwa 80 Prozent der Mitarbeiter und bei der Wohnungsgesellschaft Gehag das gesamte Personal. Neben Gewerkschaften hatten einzelne Firmenleitungen dazu aufgerufen.
Die Jüdische Gemeinde mahnte gestern, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz aktiv entgegenzutreten. Gerade nach den Ereignissen des vergangenen Jahres sollten alle Bürger darauf achten, daß solche Erscheinungen in Deutschland keine Chance mehr erhalten. dpa
Siehe auch Bericht Seite 32
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen