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Literaten distanzieren sich von de Benoist

Berlin. Die Neue Gesellschaft für Literatur (NGL) hat sich in einer Presseerklärung von dem von Berliner Autonomen zusammengeschlagenen Alain de Benoist distanziert. Die NGL hatte kurzfristig Räume für eine Veranstaltung mit dem rechten Gesellschaftstheoretiker zur Verfügung gestellt, nachdem auf Flugblättern eine Störung der in der Humboldt-Universität geplanten Diskussion angekündigt worden war. Rund 20 Jugendliche der Berliner Autonomen Szene hatten de Benoist dann abgepaßt und ihn 300 Meter entfernt zusammengeschlagen. Der NGL-Vorstand bedauert jetzt die Beteiligung der Institution an der Veranstaltung und hält die spontane Hilfsbereitschaft in diesem Fall für fehl am Platze. Wer in seinen Zeitschriften die Opfer durch die sogenannte Auschwitzlüge verhöhnen lasse, habe in den Räumen der NGL nichts zu suchen, heißt es in der Erklärung. Gleichzeitig bedauert die NGL jedoch den Überfall auf den Franzosen.

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