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Hungerstreik

■ Kurdische Solidarität mit Brüsseler Aktion

Hungerstreik

Kurdische Solidarität mit Brüsseler Aktion

Aus Protest gegen den Vernichtungskrieg der Türkischen Republik gegen das kurdische Volk sind vorgestern 137 KurdInnen in Bremen in den unbefristeten Hungerstreik getreten. In den Räumen der Hochschule für Künste solidarisieren sich die Bremer Kurden mit dem Hungerstreik von 15 kurdischen Abgeordneten und weiteren 700 Menschen in Brüssel, der seit dem 24. Januar läuft. Die Aktion richtet sich gegen Massaker, Folter und Zerstörung in Kurdistan, fordert einen Stop der Waffenlieferungen an die Türkei und ein Eingreifen des Europaparlamentes und europäischer Regierungen in Kurdistan. Besonders zum Newroz, dem kurdischen Neujahrsfest am 21. März, befürchten die Kurden wie schon im Jahr zuvor erneute Massaker. Deshalb soll nun auf diplomatischer Ebene mehr Druck gemacht werden.

Von der Bremer Politik fordern die Kurden die öffentliche Verurteilung der Morde des türkischen Staates sowie die Entsendung einer Delegation des Bremer Senats, die die Vorgänge in Kurdistan an Ort und Stelle untersuchen soll. Weiterhin sind alle demokratischen Parteien und Institutionen aufgerufen, die Forderungen zu unterstützen.

Die Bremer Hungerstreikenden wurden gestern u.a. von der SPD-Abgeordneten Barbara Noack besucht. Heute um 12 Uhr ruft das Hungerstreikkomitee zur Demonstration auf. Treffpunkt: 12 Uhr am Theater am Goetheplatz, die Kundgebung wird um 14 Uhr auf dem Marktplatz sein.

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