: Nur als Ausnahme: Doppel-Staatsbürger
Berlin. Für die Zuerkennung der doppelten Staatsbürgerschaft im Ausnahmefall hat sich der Regierende Bürgermeister Diepgen ausgesprochen. Als Beispiel nannte er junge Türken, die in Deutschland aufgewachsen sind. Deren Familien würden jedoch größte Schwierigkeiten machen, wenn sie die türkische Staatsangehörigkeit aufgäben. Auch „bei besonders problematischen Bevölkerungsgruppen“ sollte sie zugelassen werden – so bei Iranern, deren Heimatland grundsätzlich niemanden aus der Staatsbürgerschaft entlasse. „Die doppelte Staatsbürgerschaft muß die Ausnahme bleiben, aber wir müssen den hier aufgewachsenen Ausländern die Eingliederung erleichtern“, betonte Diepgen.
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