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Klöckner spendet für Öko

■ Wenig Interesse an Umweltpreis

Klöckner spendet für Öko

Wenig Interesse an Umweltpreis

„Die neunziger Jahre werden das Jahrzehnt der Umkehr“, betonte Umweltsenator Fücks bei der Verleihung der Umwelt- und Jugendumweltpreise im Bremer Rathaus. Eine Zeit der Umkehr in der Tat: gestiftet wurde der Jugendumweltpreis der Klöckner-Stahlhütte, die mit ihrer Gewässerbelastung, Luftverschmutzung, Staub- und Gasentwicklung die größte Umweltsünderin in Bremen ist. Seit einigen Jahren investiert der Konzern immerhin in die Reduktion dieser Emissionen.

Die Resonanz des Wettbewerbes war nicht besonders groß. Beim Umweltpreis gab es keinen ersten Platz, lediglich zwei zweite, einen dritten und einen Sonderpreis. Olaf Schlote bekam eine Auszeichnung für seine Fotodokumentation „Wandel einer Landschaft am Beispiel Niedervieland „, die Gruppe „Frieden und Gerechtigkeit“ für ihre Ausstellung zum Thema „Auto und Umwelt“, der Senator verlieh auch der Redaktion seines „Umweltplaners“ der Behörde einen Preis und Volker Schliack für seinen naturnahen Garten.

Der von Klöckner gestiftete Bremer Jugendpreis stieß auf noch weniger Interesse: Von den gestifteten 10.000 DM wurden nur jeweils 1000 DM an das Team Maximilian Fette und Arens Goens für ihr „Solarelektrisches Mobil“ und an an die AG „Zukunftsenergien“ des SZ Holter Feld vergeben, die ein Windrad auf ihrem Schuldach errichtet haben. „Ich hoffe, daß die geringe Beteiligung kein Beweis für eine 'ohne-mich-Stimmung' ist“, meinte Umweltsenator Fücks. fa

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