Unbeachtete Mitgeschöpfe-betr.: "Umwelt im Grundgesetz zerstoibert", taz vom 13.2.93

betr.: „Umwelt im Grundgesetz zerstoibert“, taz vom 13.2.93

Es ist schlichtweg zum Kotzen! Da sammeln Umwelt- und TierschützerInnen monatelang, ja bald jahrelang, Unterschriften und sprechen mit Bundestags- und Verfassungskommissionsmitgliedern, um das Ziel zu unterstützen, dem Umweltschutz und dem Tierschutz Verfassungsrang zu geben, und nun scheitert alles an der CDU/ CSU-Fraktion, und unglaublicherweise an einem Abgeordneten, dessen Einfluß sehr groß ist.

Hoffentlich wird nun auch der/ die Letzte aufwachen und erkennen, welch Geistes Kind diese Damen und Herren sind und daß es ihnen nur um wirtschaftliche Interesen geht, die unser Land, uns und unsere Mitlebewesen allmählich, aber immer rascher vernichten werden. [...] Christiane Degenhardt, Berlin

[...] Es zeugt von der menschlichen Arroganz, wenn sich Parteisprecher zuerst Sorgen um den „Wirtschaftswunderstandort“ Deutschland machen, bevor sie bereit sind, unseren Mitgeschöpfen ihr Existenzrecht zu garantieren. Wir halten es für ethisch unverzichtbar, die Würde unserer Mitgeschöpfe künftig mehr zu achten. [...] Andre Meyer, Susanne Bork, Lübeck