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Kutschenrennen ade ?

Der deutsche Bauernadel darf in diesem Jahr zuhause bleiben, das Deutsche Fahrderby, sonst Tummelplatz derer zu Heeremann und Vahrenholt, fällt aus. In Hademarschen ist kein Platz mehr für die kutschenfahrenden Junker. „Der Termin des Spring- und Dressur- Derbys paßte nicht, und zu einem anderen Zeitpunkt wird es kein Fahrderby geben“, erklärte Derby- Chef Klaus Meier. Damit wird der Oberreiter endlich einmal laut: Seit Jahren hat die traditionsreiche Derby-Veranstaltung immer mehr unter seiner Leitung gelitten - die besten Dressurreiter kamen schon lange nicht mehr, auch bei den Springreitern wurde es zuletzt mau, das Fahrderby war schon mehrfach ausgefallen. Im vergangenen Jahr präsentierte man dann eine neue Lösung - nicht mehr im Hamburger Umland, sondern in Hademarschen traten die Viererzüge an. Die Veranstalter dort wurden aber nicht froh, nur sieben Züge kamen, in der Kasse blieb ein großes Loch und Fahr-Manager Grasshoff schrie nach Modifikationen. Die will der Norddeutsche und Flottbeker Reitverein aber nicht mittragen, zum Eklat kam es vor einer Woche und Meier sagte das Derby kurzerhand ab, jetzt stehen vom 12. bis zum 15. August nur noch die Prüfungen in der Dressur und im Springen auf dem Terminplan.

Die Absage des Fahrderbys soll eine einmalige Sache bleiben: „Wir suchen nach einem neuen Konzept, das Fahrderby soll auch wieder näher an Hamburg dran stattfinden“, erklärt Meier. Bis zum Mai hat er sich Zeit für die Neukonzeption genommen: „Wenn wir bis dahin nichts präsentieren können, dann müssen wir überlegen, ob wir das Fahrderby ganz abgeben.“ ank

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