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VW verlor schon eine Milliarde

■ Konzern: „Keine Entlassungen“/ Forschungschef gefeuert

Hamburg (AP) – Die Krise beim Wolfsburger Automobilkonzern VW hat sich nach Informationen des Hamburger Nachrichtenmagazins Der Spiegel weiter verschärft. Für das erste Quartal wird ein operativer Verlust in Höhe von einer Milliarde Mark erwartet. VW-Sprecher Otto-Ferdinand Wachs versicherte jedoch, es seien keine Entlassungen geplant. Der Konzernsprecher bestätigte, daß mit Forschungschef Heiko Barske ein weiterer Spitzenmanager seinen Posten räumen muß. „VW wird wie geplant bis Ende 1994 im Inland 12.500 Stellen abbauen. Weitere Stellenstreichungen oder Entlassungen sind nicht vorgesehen“, sagte der VW-Sprecher. Hauptursachen für das hohe Defizit sind dem Spiegel zufolge die Kurzarbeit Anfang des Jahres sowie starke Auftragsrückgänge. So habe der Ordereingang im Januar 1993 um 40 bis 45 Prozent unter dem im Januar 1992 gelegen.

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