: Caritas gegen geplanten ABM-Stopp
Berlin. Die verfügte Einstellung der ABM-Förderung für 1993 ist nach Ansicht des Caritasverbandes „sozial- und arbeitsmarktpolitisch nicht zu verantworten und ein falsches Signal zur falschen Zeit“. Besonders Langzeitarbeitslose und Schwervermittelbare würden durch diese Entscheidung der Bundesanstalt für Arbeit „schwer getroffen“. Die immer schwieriger werdende Arbeitsmarktlage vor allem in den neuen Bundesländern und ihre Überlagerung durch die Rezession entwickelten „eine Breitenwirkung mit sozialer Sprengkraft“. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen seien für immer mehr Menschen die „einzige Barriere vor sozialem Abstieg, Verarmung und nachhaltiger beruflicher Dequalifikation“, wird betont.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
