: "Irgendwo sind wir alle Jasager"
■ In Hamburg gibt es fünf Hundertschaften Bereitschaftspolizei. Ihre Tradition reicht in die Weimarer Republik zurück, als die ersten kasernierten Polizeiverbände aufgestellt wurden...
. Ihre
Tradition reicht in die Weimarer Republik zurück, als die ersten kasernierten
Polizeiverbände aufgestellt wurden — zur Aufstandsbekämpfung. Heute werden
»Bepos« bei Schwerpunkteinsätzen eingesetzt, doch oft besteht der Alltag
aus Warten und Bürokratie. Torsten Schubert saß im »Peter-2/31«.
Um ein Uhr nachts stockt das Gespräch. Der Streifenwagen „Peter 2/31“ der Hamburger Bereitschaftspolizei (Bepo) fährt langsam durch enge Seitenstraßen. Die Großstadt hat sich schlafen gelegt. Polizeiobermeister Wolfgang Remmert dreht am Regler seines Funkgeräts. „Tatsächlich angeschaltet“, sagt er matt. Seit fast zwei Stunden schweigt der Funk.
Die Sitze des Opel Omega sind unbequem. „Nach der Schicht schmerzt der Rücken“, meint Fahrer Sascha Klepow. Er sieht angestrengt in die Vorgärten einer Neubausiedlung — nichts Verdächtiges. Schon über 100 Kilometer ist der ehemalige Leibwächter von Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth in dieser Nacht gefahren. Fünf Jahre war der 30jährige in Bonn, bevor er zur Bepo wechselte. Aufregender? „Nein“, antwortet er nach kurzer Pause, „aufregender war der Job eigentlich auch nicht.“
Zu Beginn jeder Schicht treffen sich die Bereitschaftspolizisten in ihrem Zugraum, einem geschäftsmäßig eingerichteten Zimmer, in dem es immerhin eine Polstersitzecke und einen Kühlschrank gibt. Sie begrüßen sich in Zivil und trinken ihren ersten Kaffee. Es könnte die Spielerbesprechung einer Fußballmannschaft sein, würden nicht die Schauergeschichten der vergangenen Dienste erzählt. Jürgen Bemke ist kalkweiß im Gesicht, als er von dem Selbstmörder spricht. „Der hat sich in den Mund geschossen.“ Die Kugel sei durch das linke Auge wieder ausgetreten. „Das ganze Gesicht war weg.“ Kollegen meinen, an diese Fälle gewöhne man sich mit der Zeit. Doch Jürgen Bemke ist nur übel.
Nach und nach ziehen sich die jungen Männer um — aus buntgekleideten Sunnyboys werden uniformierte Bepos, die bereit sind zuzuschlagen, wenn es die Lage erfordert. Seit 1951 gibt es in Hamburg eine Bereitschaftspolizei. Ihre Tradition reicht in die Weimarer Republik zurück, als die ersten militärähnlich kasernierten Polizeiverbände aufgebaut wurden. Aufgabe: Aufstandsbekämpfung.
Auch heute werden die Bepos eingesetzt, wo es brennt: In den 60er Jahren bei Sturmflut und Schneekatastrophe, dann bei Fahndungsmaßnahmen nach der „Baader-Meinhof-Bande“ und Großrazzien nach „Rockern“, später bei Brokdorf-Demos und jüngst bei der rassistischen Randale in Rostock.
Zwischen den Einsätzen als geschlossener Verband fahren die Beamten der „FD 9“, so die knappe Bezeichnung, Streife zur Verstärkung der Wachen, patrouillieren durch die S-Bahnhöfe, bewachen Flüchtlingsheime oder jagen Dealer. Im Monatsrhythmus.
Weiterbildung kommt meist zu kurz. „Die SV-Kurse (Selbstverteidigung) sind ein Witz“, sagen sogar viele Polizisten. Und wer nicht von sich aus Sport treibe, dem wachse im Dienst bald ein Bauch. Sie fühlen sich mit den täglichen Problemen auf der Straße alleingelassen, denn Seminare sind Mangelware. Wer beispielsweise noch keine „Konfliktbewältigung“ belegen konnte, muß sich auf die eigene Menschenkenntnis und Ruhe verlassen. Kommt es zur Anwendung von „Zwangsmitteln“, stehe der Beamte unter Rechtfertigungszwang. „Daß ein Kollege mal ausrastet, wenn er bei einem Einsatz vielleicht über Stunden beschimpft wird, ist unter diesen Umständen verständlich“, meint ein Polizist. Hinter vorgehaltener Hand ergänzt er jedoch: „Es gibt aber auch Kollegen, die nur darauf warten, den Knüppel herausholen zu können.“ In der Polizei hätten sich nicht wenige Anhänger rechtsradikaler Parteien etabliert. „Die rutschen irgendwie beim Auswahlverfahren durch“, heißt es auf Seiten der Führung.
Jeder Vollzugsbeamte muß nach seiner Ausbildung an der Landespolizeischule zu den Bepos, bevor er an eine Wache kommt. Sein „Bild vom Bürger“ wird auf Demonstrationen geprägt, wo auch mal Steine auf ihn geschmissen werden. Die Polizisten selbst sehen es nicht ganz so dramatisch. „Ich habe bis jetzt vielleicht fünfmal draufgeprügelt“, sagt einer von ihnen, „jedesmal in Notwehr.“
»Manche haben Steine zurückgeworfen«
Zum Beweis zeigt er seine Bowlingkugel, den weißen Schutzhelm, bei dem der Lack gesplittert ist. „Ein Stein aus Rostock“, meint er bitter. Da sei damals keiner ohne Verletzung nach Hause gekommen. „Wir sahen uns nur von Randalierern umzingelt, und auf den Dächern klatschten die Leute bei jedem Stein, der uns traf.“ Verstärkung kam nicht, denn die Funkfrequenzen waren für Ost- und Westpolizei verschieden. „Manche von uns haben einfach Steine zurückgeworfen“, erinnern sich die Beamten. „Als wir ein paar Tage später wieder nach Rostock fuhren, hatten wir richtige Rachegelüste.“ Es traf die Falschen: Hamburger Antifaschisten, die zur Großdemonstration nach Rostock fahren wollten, wurden mehrere Stunden bei Bad Doberan eingekesselt.
Doch der alltägliche Polizeidienst ist kein fortwährender Krimi. Die Beamten warten in ihren Streifenwagen auf einen Einsatz, wie ein Angler im ruhigen Gewässer auf den Fisch. Selten gelingt ihnen ein Fang, meistens heißt es „Einbruch gewesen“, sie besichtigen den Tatort, nehmen Protokolle auf. „Drogis, Ladis, Schläger, das ist unsere Klientel“, sagt Wolfgang Remmert. „Das Leben auf der Straße kommt nicht ohne Polizisten aus.“ Die Beamten kehren den Dreck vor fremden Türen.
Am Vortag hat Sascha Klepow einen Ladendieb bei Woolworth in Altona festgenommen. Ein Junge mit fettigen Haaren, langem Ohrring und speckiger Jeans stellt sich unterwürfig als Hausdetektiv vor. Er hat einen Schwarzen aus Paris erwischt, der ein Portemonnaie im Wert von 29,95 Mark geklaut haben soll. „Forget“, beteuert der
1Fremde in schlechtem Englisch. Sein Geständnis hat er schon auf einem deutschsprachigen Formular unterschrieben.
Auf der Wache wird er in einer kleinen Kammer auf Waffen untersucht. „Reine Routine“, erklärt Sascha Klepow, während er sich Gummihandschuhe überstreift, „wegen der Hygiene“. Kollege Frank Hülsmeyer versucht mit dem Franzosen zu reden. Der Mann sieht sich verängstigt um, als er Pullover und Hose ausziehen muß. Nebenan brüllt ein Drogenabhängiger. Wie er das jeden Tag aushalte? „Einfach nicht hinhören“, sagt Hülsmeyer. Inzwischen wird der Schwarze in einem Raum eingeschlossen, in dem nur eine karge Holzbank steht.
Für die Beamten der „FD 914“, — dem „vierten“ Zug der „ersten“ Hundertschaft — hat die Festnahme ein bürokratisches Nachspiel. „Jeder Einsatz muß protokolliert werden“, erklärt Frank Hülsmeyer. „Je größer der Eingriff in die Rechte der Bürger, desto mehr Schreibkram für uns.“ In einem zerkratzten, braunen Aktenschrank, der die Pensionsgrenze längst überschritten hat, warten Dutzende von Formularen auf jeden erdenklichen Vorfall: von der Verkehrssache bis zu Mord und Schußwaffengebrauch.
Das kantige Gesicht von Sascha Klepow spannt sich beim Tippen ungemein an. „Ich hasse diese Formulare“, knurrt er, als er sich in den Tasten verhaut und einen zweiten Bogen einspannt. Der sportliche Mann wirkt hilflos in der Schreibstube, die genausogut eine Arrestzelle sein könnte — eng und dunkel. Frank Hülsmeyer gibt dem „Ladi“ einen Vordruck, auf dem er in Französisch lesen kann, wessen er beschuldigt wird. Von seinen 170 Mark muß er 150 als Sicherheitsleistung hinterlegen, dann bekommt er seine Sachen zurück und kann gehen. Als die Beamten wenig später wieder ihren Wagen besteigen, fühlen sie sich sichtlich wohler.
Der Funklautsprecher knackt gegen ein Uhr dreißig, Sascha Klepow und Wolfgang Remmert sind augenblicklich hellwach. „Na los Michel, jetzt sag was!“ Michel, das ist die Zentrale im Präsidium, von der die Einsätze vergeben werden. Irgendwer fragt nur an, ob Kollegin Petra schon schläft.
Gemeint ist Petra Meyer, sie weiß, daß Polizistinnen von ihren Kollegen kaum ernst genommen werden. „Vielleicht, weil die Män-
1ner in der Übezahl sind“, vermutet sie. Sitzen mehrere Frauen zusammen und reden, machen die Männer heimliche Gesten gegen die „Plaudertaschen“. Freimütig geben die Beamten zu: „Wir sind frauenfeindlich, aber wir zeigen es nicht.“ Eine Aussage, die Petra Meyer offenbar nicht stört. Sie ist zur Polizei gegangen, weil sie etwas erleben wollte.
»Wir lockern die Männergesellschaft auf«
Ihr Markenzeichen ist der blonde Zopf, zu dem sie ihre Haare im Dienst bindet, „weil das praktischer ist“. Fast unsichtbar bringt sie ein bißchen Farbe in die triste Uniform: Sie trägt pinkfarbene Strümpfe. Und irgendwie wirkt sie dadurch freundlicher als ihre Kollegen. Ein Satz bekommt Gewicht: „Wir lockern diese Männergesellschaft etwas auf, und das kann nicht schaden.“ Das Bild von Polizisten, die im Einsatz nebeneinander an eine Wand pinkeln, wird bald der Vergangenheit angehören. Doch zugreifen wollen die Frauen genauso wie Männer. „Bei Gesetzesverstößen kenne ich kein Pardon“, sagt Petra Meyer rigoros.
Plötzlich meldet sich eine sachliche, wohlklingende Stimme über Funk: „Alarmauslösung im Einkaufsmarkt Elligersweg. Sonderrechte unter Beachtung.“ Wolfgang Remmert blättert aufgeregt im Stadtplan. Als Bepo fährt er in verschiedenen Revieren und kennt nicht jede einzelne Straße. Deshalb werden die Bepos auf den Wachen nicht ganz ernst genommen, müssen oft Aufträge übernehmen, die sonst niemand haben will. Endlich der erlösende Ruf: „Ganz in der Nähe!“ Sofort greift er zum Funk: „Michel, der 2/31 fährt.“ Die sonore Stimme antwortet: „Verstan-
1den“, und Sascha Klepow drückt aufs Gas. Das Blaulicht wirft aufzuckende Fantasiekonturen an die dämmernden Straßenränder.
Es findet ein Rennen statt zwischen einem unbekannten Einbrecher und den Polizisten, die nach einer langweiligen Nacht vor ihren Kollegen am Tatort sein wollen. Die Fahrbahn wird zum Nürburgring für Peterwagen, die nur kurz abbremsen, bevor sie anderen Fahrzeugen die Vorfahrt nehmen. „Bei Sonderrechtsfahrten müssen wir besondere Sorgfaltspflichten beachten“, brüllt Wolfgang Remmert gegen den Motorenlärm an und preßt den Hörer des Funkgeräts ans Ohr. Dann pirscht sich der Omega an den Einkaufsmarkt heran.
Die Beamten reißen die Türen auf, springen heraus und schließen den Wagen ab. Vorschrift — vor allem wegen der Maschinenpistole im Seitenfach an der Beifahrertür. Ihre Hand liegt auf der Schußwaffe, sie laufen zum hellerleuchteten Geschäft. Was im nächsten Moment passiert, wissen sie nicht. „Ich habe keine Angst“, flüstert Sascha Klepow, „weil ich keine Zeit habe, darüber nachzudenken.“
Das Rennen haben zwei Zivilbeamte gewonnen, die ein Loch in der Scheibe festgestellt haben. Sie beginnen mit Revierbeamten den Markt zu durchsuchen. Sascha Klepow und Wolfgang Remmert spüren wieder ihre Müdigkeit. Außer der Alarmauslösung haben sie in dieser Schicht einen „VU“ (Verkehrsunfall) und zwei Familienstreitigkeiten erledigt.
Doch Bepos sind nie vor Überraschungen sicher. Diesmal ist es das Wetter, das ihnen einen dicken Strich durch den Dienstplan macht. Sturmflutwarnung. Die Nacht wird turbulent. Um zwei Uhr werden die Streifenfahrzeuge in die Unterkunft zurückgerufen. Die Polizisten steigen in ihre grünen Overalls und fahren in einer Blaulichtschlange hinunter zum Freihafen. Wenn das Wasser weiter steigt, sollen sie Straßen absperren. Auf Anweisung der Hafenwache stellen sie ihre weißgrünen Wagen auf einen erhöhten Parkplatz. In einem Aufenthaltsraum heißt es wieder Warten — Zeit zum Reden.
Die Kollegen duzen sich untereinander. Rangabzeichen spielen keine Rolle — zumindest zwischen den unteren Dienstgraden. Sie haben die gleichen Sorgen und Probleme. Einige Tage vor dem anstehenden, halbjährlichen Versetzungskarussell ist unklar, wen es diesmal trifft. Besonders die älteren bangen: „Wenn du erst einmal auf der Wache bist, wird der Job zur Routine.“ Und: „Auf den Wachen geht es untereinander härter zu.“
An einem Tisch wird Doppelkopf gespielt, einige versuchen zu schlafen. Peter Wiechmann beobachtet das steigende Wasser. Er habe nur Freunde bei der Polizei, sagt der 25jährige auf einmal, we-
1gen der ungünstigen Dienstzeiten. „Auch die Scheidungsrate von Polizisten ist deshalb hoch.“ Dazu die schlechte Bezahlung, knapp über 2000 Mark netto. Dennoch sei er gerne „Schutzmann“, „dafür ist man geboren“. Bei einer Umfrage unter seinen Leuten hat der Gruppenführer festgestellt: „Außer mir würde keiner noch einmal zur Polizei gehen.“
Wann Zeit ist, bei der Polizei aufzuhören? Darüber machen sich die wenigsten Gedanken. „In südamerikanischen Diktaturen könnte ich nicht Polizist sein“, mein Joachim Petzhard. Aber hier? Früher hätte er schon gedacht, es könnte eine Zeit kommen, in der er aufhören müßte, dem Staat zu dienen. „Wenn die Menschenrechte verletzt würden.“ Jetzt hätte er Familie, würde bald zum ersten Mal Vater.
„Irgendwo sind wir alle Jasager“, meint der stellvertretende Hundertschaftsführer Jürgen Witzke. Das sei auch richtig, denn „die Polizei muß funktionieren, sonst geht die innere Sicherheit kaputt“. Demokratie in der Polizei? „Selbstverständlich“. Hundertschaftsführer Heinz Dreyer erklärt seinen Führungsstil: „Wer mir nach dem Mund redet, ist mir unheimlich.“ Fragen nach Unzufriedenheiten im vierten Zug weicht der grobschlächtig wirkende Vorgesetzte aus. „Der Zug ist der verlängerte Arm der Hundertschaft.“ Die Polizisten sehen das anders. Sie haben fast jedes halbe Jahr einen neuen Zugführer bekommen. „Wer sich für uns einsetzte, mußte gehen.“ Dagegen Dreyer: „Jeder Wechsel bringt Ideen in den Zug.“
Einen Hochwassereinsatz bekommen die Polizisten doch noch in dieser Nacht. Einer ihrer Wagen ist abgesoffen. Die Pfütze, durch die er fahren sollte, stellte sich als tiefes Wasserloch heraus. Der Fahrer mußte durchs Fenster aussteigen, ist bis zum Bauch naß. Der rettende Parkplatz hat sich als tückische Falle herausgestellt: Kein Wegkommen möglich, zwanzig Polizisten sind vorläufig von der Außenwelt abgeschnitten. Sie versuchen das Fahrzeug zu bergen. Als das Abschleppseil reißt, an dem alle wie beim Tauziehen nach Leibeskräften wuchten, purzeln die Beamten wie Kegel auf den Steinboden.
Der untergegangene Wagen „2/21“ wurde längst umgetauft — in „U-221“. Das Fahrzeug scheint sich über die Polizisten lustig zu machen: Auf einmal blinkt das Blaulicht unter Wasser. Der „U-Boot-Kommandant“ trocknet seine Sachen über der Heizung. Ein Polizist in Unterhose entbehrt jeder Autorität und wird von seinen Kollegen erbarmungslos aufgezogen. Während er seinen Bericht für die Akten schreibt, stöhnt er leise: „Alle Michel Ende.“
Die Namen der Zugmitglieder sind geändert
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