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Sparen! Sparen! Sparen! Uni-Flügel werden gestutzt

Schlechte Nachrichten für Hamburgs Hochschulen: Da der Bund die Mittel für den 22. Rahmenplan auf 1,68 Milliarden Mark zusammengekürzt hat, müssen in der Hansestadt zahlreiche Hochschulbauprojekte verschoben werden. Nach Mitteilung der Wissenschaftsbehörde fehlen allein in diesem Jahr 50 Millionen Mark für dringende Vorhaben wie die Asbestsanierung im Wiwi-Bunker und die Instandsetzung der Hochschule für bildende Künste. Wenn es ab 1994 keine deutliche Erhöhung der Bundesmittel geben wird, so Wissenschaftssenator Leonard Hajen, müßten größere Bauvorhaben zurückgestellt oder ganz gestrichen werden. Darunter die Anbauten für das Uni-Hauptgebäude und die neue Mensa an der Sedanstraße

Der Hochschulbau wird je zur Hälfte vom Bund und den Ländern finanziert. Da die Wissenschaftsminister und -senatoren sich mit dem Bund nicht einigen konnten, hatte Bonn im Sommer '92 die Mitfinanzierung für sämtliche noch nicht begonnene Bauten gestoppt.

Hamburg hatte trotzdem wegen sogenannter „Unbedenklichkeitserklärungen“ des Bundes für 19 Millionen Mark Projekte umgesetzt. So wurde der Not-Pavillon für die Geisteswissenschaftler, die Herrichtung der Zeisehallen und ein Neubau für den Fachbereich Informatik in Auftrag gegeben. Da diese Vorhaben im 22. Rahmenplan nicht berücksichtigt wurden, trage Hamburg das Risiko, sie alleine finanzieren zu müssen, heißt es in der Pressemitteilung der Behörde. kaj

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