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Vierzig Zentimeter

■ Katja Seizinger gewinnt in Morzine vorzeitig die Abfahrts-Weltcupwertung

Morzine/Frankreich (taz/dpa) – Katja Seizinger bleibt die Frau für die Hundertstelsekunde. Nachdem sie bei WM und Olympia jeweils nur knapp Medaillen in der Abfahrt verpaßte, lief es beim Weltcup im französischen Morzine andersrum. 2/100 Sekunden oder umgerechnet 40 Zentimeter legte sie zwischen sich und Regina Häusl aus Schneizlreuth, die als zweite vor Astrid Loedeml aus Norwegen ins Ziel kam. Damit gewann Seizinger auch die Gesamtwertung im Abfahrts-Weltcup. Ihr Vorsprung vor Häusl ist vor den letzten beiden ausstehenden Rennen so groß, daß sie nicht mehr eingeholt werden kann.

Theoretische Chancen hat die Super-G-Weltmeisterin vom SC Halblech sogar noch auf den Gesamt-Weltcup, aber dazu müßte die dort führende Österreicherin Anita Wachter sich wohl beide Beine brechen. Das weiß auch die zwanzig Jahre alte Seizinger: „Ich kann Anita nicht mehr einholen.“ Auch in Morzine waren die DSV- Frauen das stärkste Team. Rosi Renoth aus Schellenberg wurde Fünfte, die Starnbergerin Miriam Vogt Elfte und Ulrike Stangassinger aus Berchtesgaden Zwölfte.

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