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256 Unfälle mit Streifenwagen

Berlin. Spezialisten der Polizei wollen in der nächsten Woche eine Studie über die von Streifenwagen verursachten Unfälle vorlegen. Nach Aussagen eines Polizeibeamten sei die Untersuchung bereits vor neun Monaten in Auftrag gegeben worden. Es seien Möglichkeiten erwogen worden, um die Fahrausbildung der Streifenwagenbesatzungen zu verbessern. Außerdem soll anhand der Studie über Geschwindigkeitsbegrenzungen bei bestimmten Einsatzfahrten diskutiert werden. Auch die technische Ausstattung der Fahrzeuge sei untersucht worden. Es gebe Vorschläge, Streifenwagen mit ABS auszurüsten. Außerdem biete sich der Einbau von Unfalldatenschreibern an. Ob die Vorschläge aber umgesetzt werden, ist bislang noch ungewiß. Verkehrsunfälle, an denen Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn beteiligt waren, hätten in den letzten Monaten zugenommen. Wurden 1991 noch 107 Karambolagen registriert, von denen 104 durch Polizeibeamte verursacht worden waren, stieg die Zahl 1992 auf 256 Unfälle, an denen 136Mal die Polizei Schuld hatte.

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