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IG BSE befürchtet Schwarzarbeiter-Schub

Berlin. Die Zahl der illegal beschäftigten osteuropäischen Billigarbeiter im Baugewerbe könnte durch die Bauvorhaben für Regierung und Parlament drastisch ansteigen. Die Gewerkschaft Bau, Steine, Erden fordert, daß Bundesbauministerium und Senat dies bei der Vergabe der Bauaufträge in den kommenden Jahren verhindern. Ansonsten würde trotz dieses Jahrhundertauftrages „nicht einmal die in der Region vorhandene Baukapazität ausgelastet“ werden. Bei der Ausschreibung sollte verhindert werden, daß nur private Investoren die Gebäude errichten. Damit auch regionale Bauunternehmen eine Wettbewerbschance bekommen, müsse der Staat die Bauvorhaben „kleinteilig ausschreiben“. Nach Schätzungen des Landesarbeitsamtes sind in Berlin und Brandenburg etwa 50.000 bis 100.000 illegale Beschäftigte tätig. Dies bedeute einen jährlichen Einnahmeverlust an Steuern und Sozialversicherung zwischen 1,6 und 3,3 Milliarden.

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