piwik no script img

Nord-Spektakel

Nord- Spektakel

Ein großes Ding, ein größenwahnsinniges Projekt, ein Event: An diesem Wochenende werden sich womöglich 200 Menschen zu einem Riesen-„Ritterlichen Theaterspektakel“ zusammentun. Wahnwitz-Vorbild und zugleich Gegenstand des Unterfangens ist der ewige Don Quichote, und der Spielort ist dort, wo man gemeinhin kulturelle Brache vermutet: in Bremen Nord. Im „Kulturbahnhof“ (H.-Fortmann-Straße) wird wieder einmal (sicher vergeblich) bewiesen werden, daß die Wüste blüht.

Denn es sind ausschließlich ansässige Kulturgruppen aus den Bereichen Tanz, Theater, Radfahrkunst, Chorwesen usw., die sich Samstag und Sonntag abend unter der Regie von Ivan Pokorny auf irgendeine Weise geordnet bewegen werden. Der Lüssumer Turnverein ist dabei, die Jugendmusikschule Marßel, indische TempeltänzerInnen, TrapezkünstlerInnen und lauter Chöre wie „Haargenau daneben“. In 90 Minuten geht das Ding über die Bühne.

Veranstalter ist der Verein zur Förderung der kulturellen Breitenarbeit, der sich insbesondere um cityferne Randlagen kümmert. Ein ähnliches Ereignis gab es mit ca. 100 TeilnehmerInnen schon einmal im letzten Jahr in Kattenturm. Weitere Randlagen werden folgen. taz

Theaterspektakel Don Quichote, Samstag und Sonntag, 20 Uhr, Kulturbahnhof Vegesack, H.-Fortmann-Str.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen