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Gegendarstellung-betr.: "Mit Milch das Wasser abgraben", taz vom 3.3.93

In der taz wurde am 03. März 1993 unter der Überschrift „Mit Milch das Wasser abgraben“ über den Plan der Fa. Müller-Milch berichtet, in Sachsen eine Molkerei zu errichten.

Hierzu stelle ich als Geschäftsführer der Fa. Molkerei A. Müller GmbH & Co. folgendes fest:

1. In dem Artikel wird behauptet, der Wirtschaftsdezernent von Neuruppin, Jens-Peter Golde, habe erklärt, die Errichtung einer Molkerei in Brandenburg sei an den „unseriösen Geschäftspraktiken der Großmolkerei“ gescheitert. Das Zitat ist falsch. Herr Golde hat dies nie so formuliert, sondern er sprach von „zähen Verhandlungen“.

2. In dem Artikel heißt es, die Fa. Müller-Milch habe bei den Verhandlungen betreffend das seinerzeit geplante Projekt in Brandenburg den Grundstückspreis immer weiter drücken wollen und die Umwelt sollte mit Abwässern noch belastet werden.

Das ist falsch. Die Fa. Müller- Milch hat den Grundstückspreis der Stadt Neuruppin von Anfang an akzeptiert und hätte alle Auflagen in bezug auf Molkerei-Abwässer akzeptiert. Das Projekt Brandenburg scheiterte allein daran , daß die Fa. Müller-Milch nur ein Zehntel der Milchmenge erhalten hätte, die zum Betrieb einer Großmolkerei nötig ist.

3. Der Artikel behauptet, daß der stellvertretende Landrat Ernst Schock noch heute den Kopf schüttele über das „unverschämte Auftreten“ des Geschäftsführers der Fa. Müller-Milch.

Die Behauptung ist falsch. Herr Landrat Schock hat an keiner der Verhandlungen persönlich teilgenommen.

Aretsried, den 18.03.1993 Theo Müller

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