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In Schleswig-Holstein wird die Arbeit 1993 noch knapper

In Schleswig-Holstein werden 1993 das stagnierende Wirtschaftswachstum und die Mittelkürzungen des Bundes für die Belebung des Arbeitsmarktes zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um bis zu 20 Prozent auf fast 100000 Personen führen. „Diese Entwicklung kann nur zu einem geringen Teil durch landeseigene Maßnahmen und Zuschüsse gebremst werden“, sagte der neue Sozial- und Arbeitsminister Claus Möller gestern im Kieler Landtag bei der Erläuterung seines Berichts über den Arbeitsmarkt im nördlichsten Bundesland.

Die Leistungen für den Arbeitsmarkt im Rahmen des Solidarpaktes bezeichnete Möller als „Tropfen auf den heißen Stein“. Zur Sicherung von rund 7000 AB-Maßnahmen zahlt das Land Überbrückungshilfen bis zur Wiederaufnahme der ABM-Leistungen durch die Bundesanstalt für Arbeit am 1. Januar 1994. Auch Zuschüsse für Komplementärfinanzierungen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Langzeitsarbeitslose stellt das Land aus dem Programm „Arbeit für Schleswig-Holstein“ zur Verfügung.

Nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Uwe Thomas bleibe noch viel zu tun, um die Verkehrs- und Forschungsinfrastruktur zu verbessern und um mehr neue Unternehmen in Schleswig-Holstein anzusiedeln. dpa

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