: Out of Shakespeare
■ Die neueröffnete Art-Zone-Galerie im Englischen Buchladen
-Galerie im Englischen Buchladen
Literature meets art: Im „English Bookshop“ im Eppendorfer Weg kehrt die Kunst ein. Vorbei an russischer Literatur in englischer Sprache wird der betriebsame Inhaber Robert Berridge zukünftig in zwei Räumen seines Buchladens, in der Art Zone, künstlerische Arbeiten präsentieren.
Die Idee dazu hatte der aus New York kommende Maler und Bildhauer Mike Fitzgerald, als er im Herbst letzten Jahres während eines „small talks“ mit Robert Berridge zwei Lagerräume erspähte, die bis obenhin mit Büchern vollgestopft waren. „Verschenkter Raum“ dachte sich Fitzgerald damals und schlug Berridge spontan vor, daraus eine Galerie zu machen. Berridge, der seit acht Jahren den „English Bookshop“ betreibt, war sofort begeistert, nicht zuletzt auch wegen der anstehenden saftigen Mieterhöhung, die ohnehin eine bessere Ausnutzung der Ladenräume erforderlich mache.
Nach längerer Renovierungsarbeit ist jetzt eine Räumlichkeit entstanden, in der Künstlern im monatlichen Wechsel die Möglichkeit geboten wird, gegen eine geringe Gebühr ihre aktuellen Arbeiten auszustellen. Dabei garantiert die Umgebung eine internationale Zuschauerschar, schon bisher galt das Bücherreich von Berridge als anglophiler Treffpunkt. Und genau das wünschen sich Fitzgerald und „action-artist“ Berridge auch für Art Zone: Eine Galerie, in der nicht nur ausgestellt wird, sondern auch Gedanken ausgetauscht werden.
Zur Eröffnungsausstellung, die bis Ende April noch zu sehen ist, sind Exponate von 14 Künstlern aus Kanada, USA, England, Schweden, Deutschland, Kuba und Frankreich zu sehen: Gezeigt wird die ganze Bandbreite der Mittel – von Stahlobjekten (Guido Schröder), über Porträtmalerei (Sonia Harris) und „Shoeiges“ (Felix Schröder) bis zur Ölmalerei (Mike Fitzgerald). Dierk Jensen
English Bookshop, Art Zone; Eppendorfer Weg 1
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen