: Die Literarische Woche
DIE LITERARISCHE WOCHE
MITTWOCH: Um die Erzählung Unkenrufe von Günter Grass geht es bei dem Vortrag der Germanistin Barbara Delfs. Ihre Fragen zu diesem Werk stellt sie unter dem Titel Friedhöfe und Golfplatz oder wie ein Versöhnungswerk zum Geschäft verkam, Grass wird nicht anwesend sein. Die neue Gesellschaft, Rothenbaumchaussee 19, 20 Uhr.
Ebenfalls heute wird die Carl-Albert Lange-Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky eröffnet. Die Ausstellung „... daß ich ein Dichter bin, fühle ich Tag und Nacht“ wird noch bis zum 11. Mai zu sehen sein. Montag bis Freitag, 9 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.
DONNERSTAG: Wer sich intelligente Lesungen wünscht, sich dafür interessiert, warum Kekse verabscheuungswürdig sind und eine Frau nie die gesammelten Werke von Shakespeare schreiben konnte, sollte sich Virginia Woolfs Vorlesung Ein Zimmer für sich allein anhören. Die Rede, die die berühmte englische Schriftstellerin 1928 zu dem Thema „Frauen und Literatur“ hielt, hat Hille Darjes von der Bremer Shakespeare Company übersetzt und überarbeitet. Darjes wird als Virginia Woolf die spitzzüngige Rede halten. Literaturhaus Hamburg, Saal, 20 Uhr.
Die gesamte Woche über kann das Literaturtelefon ( 11510) abgehorcht werden. Zu hören sein wird Hilka Nordhausen, die aus ihrem experimentellen Reiseband Melonen für Bagdad liest. AB
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