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■ RheinhausenStahl in Arbeiterhand

Rheinhausen (taz) – Die Rheinhausener Stahlkocher geben nicht auf. Zur Zeit prüft eine hochkarätig besetzte Arbeitsgruppe die Übernahme des Betriebes durch die Belegschaft. Mehrere technische und kaufmännische Führungskräfte von Krupp beteiligen sich daran. Die Arbeitsgruppe geht nach Mitteilung des Betriebsrates davon aus, Stahlbrammen aus Rheinhausen langfristig zu Preisen anbieten zu können, die „erheblich unter den Kosten der günstigsten Anbieter in Westeuropa liegen“. Unabhängig von der Arbeitsgruppe überprüft derzeit die Münchener Unternehmensberatungsgesellschaft Roland Berger das brüchige Zahlenwerk des Krupp- Vorstandes. Mit einem Ergebnis wird noch vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung am 29. April gerechnet.

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