Ausgabe vom 23./24. April 2016: Generation Tschernobyl

Vor 30 Jahren explodierte das sowjetische Kernkraftwerk – danach war alles anders. Was wächst heute in der Sperrzone? Was ist mit den Überlebenden? Haben wir dazu gelernt? Wir waren vor Ort und fragen die Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch.

Bild: Gleb Garanich REUTERS

Sonderausgabe Wie der Super-Gau die Welt veränderte. Wir besuchen Tschernobyl 30 Jahre nach dem Reaktorunfall, sprechen mit Swetlana Alexijewitsch und fragen, was sich in Deutschland seitdem verändert hat. Eine Chronik auf 12 Seiten.

„Ich bin mit Tschernobyl ins Bett gegangen und mit Tschernobyl aufgestanden.”

 

Hier finden Sie Erinnerungen von taz-Mitarbeitern an die Tage nach der Reaktorkatastrophe.

Strahlenschutz 3000 Menschen arbeiten aktuell immer noch an der Begrenzung der Schäden im alten AKW in Tschernobyl. Doch eine langfristige Lösung gibt es nicht. Ein Lagebericht.

Prognose "Unsere Zukunft ist ein grundsätzliches Menschheitsproblem," sagt die Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Ein Gespräch über die Ohnmacht der Zivilisation, moralische Folgen des Desasters und Angst vor Vögeln.

Liebeserklärung Droht der Berliner "Kotti" zu verkommen? Die Medien schreiben über steigende Kriminalität an der berühmten U-Bahnstation, aber unser Autor schnuppert Abenteuerluft zwischen Ćevapčići und filterlosen Zigaretten.

Undercover Ein Journalist reist als Geschäftsmann getarnt nach Teheran und findet eine junge, hungrige Gesellschaft, in der Frauen Nasenpflaster tragen und Männer von der Abwrackprämie schwärmen.

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