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23.000 mal Kompost-Rabatt

■ Wurm-Anmeldefrist abgelaufen

23.000 mal

Kompost-Rabatt

Wurm-Anmeldefrist abgelaufen

Die Frist ist abgelaufen: Wer seinen Komposthaufen im Haus- oder Schrebergarten immer noch nicht bei den Bremer Entsorgungsbetrieben (BEB) angemeldet hat, muß weiterhin die volle Müllgebühr bezahlen. Auch NeubremerInnen mit Kompostplatz zum Beispiel haben ab jetzt keine Chance mehr, in den Kompostier- Rabatt-Genuß zu kommen: „Es gibt eben immer Menschen, die aus administrativen Regeln rausfallen“, heißt es von Seiten der BEB.

Die BEB können den Stichtag 1. April von sich aus nicht ändern, selbst wenn sie wollten: Der ist durch das Ortsgesetz besiegelt. Die Politik wird auch entscheiden, ob die KompostiererInnen im nächsten Jahr wieder einen Bonus bekommen.

Der Rabatt für den wurmstichigen Haufen Kompost im eigenen Garten beträgt immerhin 20 Mark pro Haushalt und 10 Mark extra pro Kopf — im Jahr, versteht sich. „Wer kein Abfallbewußtsein hat, fängt bei diesen geringen Beträgen ohnehin nicht mit dem Kompostieren an“, da ist sich der BEB-Mitarbeiter Alexander Vedder sicher.

Nachschlag nur für

MieterInnen der

Wohnungsbaugesellschaften

Immerhin 23.000 Anträge sind bisher bei den Entsorgungsbetrieben eingegangen. Hochgerechnet kompostieren damit rund 57.000 BürgerInnen ihren organischen Abfall. Die MieterInnen der Wohnungsbaugesellschaften sind darin noch gar nicht enthalten, denn für sie gibt es eine Sonderregelung: Um den Vorwurf zu entkräften, die Kompostpauschale sei nur „von Eigenheimern für Eigenheimer“ gemacht, wurde die Einreichungsfrist für MieterInnen der Baugesellschaften bis zum 19. April verlängert. Viele Anträge werden von dort aber nicht erwartet. Günter Wiegand, Mitarbeiter der GEWOBA, spricht von rund 500 Anträgen, die bisher gestellt wurden. Er ist sicher: „Viele stellen den Antrag nicht, obwohl sie berechtigt wären.“ ede

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