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Bremer Boot soll umgerüstet werden

■ Vorbereitungen für Donau-Einsatz von „Unwägbarkeiten“ geprägt

Der Bremer Zoll bereitet sich derzeit auf die Verlegung seines 17 Meter langen Kreuzers „Hannover“ auf die Donau vor. Allerdings sind die Planungen von zahlreichen Unwägsamkeiten geprägt, erläuterte Zollsprecher Dieter Ansorge am Dienstag auf Anfrage. Das Schiff, das normalerweise mit drei bis fünf Mann Besatzung fährt, soll in Emmerich am Niederrhein für den Spezial-Einsatz umgerüstet werden. Bislang sei aber unklar, welche Arbeiten nötig seien. Deshalb könne über die voraussichtliche Dauer sowie über Beginn der Umrüstung noch nichts gesagt werden, klagte Ansorge.

Erwogen werde, den Kreuzer unter anderem mit einem Satellitentelefon auszurüsten. Es müsse aber noch geklärt werden, ob beispielsweise die Hoheitszeichen abmontiert oder die Farbe geändert werden müssen. Die Kosten für die Umrüstung würden vom Bund getragen, erklärte Ansorge. Gleiches gelte für die Betriebskosten. Den Weg zu seinem ebenfalls noch nicht genau festgelegten Einsatzort könnte der Kreuzer über Kanäle zurücklegen, müßte dafür aber 45 Schleusen passieren. Möglich sei es auch, das Schiff über den Landweg auf einem Tieflader zu transportieren.

Die „Hannover“ ist einer von sechs bremischen Zollkreuzern, von denen jeweils drei in Bremen und Bremerhaven stationiert sind. Derzeit liegt das Schiff am Feuerwehranleger im Bremer Holzhafen. Das Schiff vormals als Patrouillenboot im DDR- Grenzgebiet eingesetzt. dpa

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