: Halleluja! Karfreitagsprohibition aufgehoben
Als letzter US-Staat hat North Dakota das Verbot aufgehoben, am Karfreitag Alkohol auszuschenken. Die mit denkbar knapper Mehrheit im zweiten Anlauf getroffene Entscheidung des Landtags in Bismarck blieb jedoch nicht ohne Diskussion. „Der Herr selbst trank beim letzten Abendmahl mit den zwölf Aposteln Wein“, gibt sich Senator Jim Maxson bibelfest. „Gott sei Dank mußte er das letzte Abendmahl nicht in North Dakota zu sich nehmen — sonst wären sie alle für ein Jahr ins Gefängnis gegangen.“ Zu den Gegnern der Prohibition gehört auch der Besitzer der „Peacock Alley Bar and Grill“, Bill Hixson, der gegen das Verbot geklagt hatte. Aus Protest gegen die Neuerung blieben fünf Bars am Karfreitag geschlossen. Einer der Barkeeper, Fuzzy Feist, verweist zur Begründung auf seine Herkunft: „In unserer kleinen deutschen Gemeinde werden religiöse Feiertage noch begangen.“(Foto: Pilow/ Das Fotoarchiv)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen