: Erde in ihnen Somalia-Fotos
Immer nur „Zuschauer und nicht Zeuge zu sein“, habe er irgenwann einfach nicht mehr ertragen, begründet der Fotojournalist Bernd Markowsky seine beiden Reisen in verschiedene Kriegs- und Hungergebiete Somalias. Im Herbst 1992 und im darauffolgenden Frühjahr 1993 erforschte er – finanziell unterstützt von der taz – mit seiner Kamera, was die reichen Industrienationen im Norden dem anderen, größeren Teil der Welt „an Lebenswelten noch übriglassen“.
Als ehemaliger DDR-Bürger habe er selbst zu lange dem Spiel der Mächtigen in Ost und West ohnmächtig zusehen müssen. Wo man sich einzumischen suchte, wurde man selbst zu ihrem Material. „Dieses Muster erkannte ich wieder in der Behandlung des Themas Somalia.“
Nun zeigt er bis zum 28.April seine eindringlichen Fotos im Ausstellungszentrum am Fernsehturm (Alex) täglich von 11 bis 20 Uhr.
Foto: Bernd Markowsky
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen