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Im Vorzimmer sitzen Profis

Was macht eine gute Sekretärin aus? EDV- und Fremdsprachenkenntnisse, Organisationstalent und Wissen in Betriebswirtschaftslehre sind heutzutage angesagt. „Wer dies und noch mehr leistet, kann schon fünf bis sechstausend Mark brutto als Chefsekretärin erwarten“, sagte gestern Annemarie Weighardt, erste Vorsitzende des Deutschen Sekretärinnen-Verbands (DSV), der dieses Wochenende in Hamburg tagt. Schreibarbeiten würden nur noch einen maximalen Anteil von 35 Prozent haben, so Frau Weighardt. So beklagt die DSV-Vorsitzende auch, daß sich das Vorurteil, Sekretärinnen seien nur „Tippsen“ hartnäckig halte: „Die Anforderungen werden häufig nicht erkannt.“ Der DSV nimmt deswegen auch Prüfungen ab, bei denen man dann mit dem Prädikat „geprüfte Sekretärin oder Sekretär“ abschließen kann. Der Männeranteil in diesem Beruf ist allerdings sehr gering: Nur etwa 50 Sekretäre schätzt man bundesweit. Also Männer, raus aus den Vorstandsetagen, rein in die Vorzimmer. Frei nach dem Motto: Neue Sekretäre braucht das Land. ach

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