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Galerienspiegel

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Pharma-Hersteller und Schriftsteller, Politiker und Maler, Sammler und Herausgeber von Lyrik, all das zugleich hat das Leben des 74jährigen Arthur Boskamp erfüllt, steht aber in dieser Menge nicht gerade für Professionalität in den einzelnen Bereichen. Seine Maritimen Bilder ranken sich um Texte, Gedichte werden in Aquarellen geschrieben. Die von Teo Oltmanns zur Präsentation von Kunst aus dem Osten übernommene Galerie Boskamp zeigt diese Hommage an ihren Gründer. Eröffnung heute 19.30 Uhr.

Heilwigstr. 101, Di-Fr 14.30-18.00 Uhr, Sa 11-17 Uhr, bis 20. 5.

Auch der NDR startet eine firmeneigene Ausstellungsreihe. Als erstes werden im Foyer des Studios 10 zwanzig Bilder des polnischen Malers Stanislaw Maria Wedecki gezeigt, dessen altmeisterliche Surrealismen vielleicht durch seine Kunst- und Jazzplakate bekannt sind. Eröffnung heute 19 Uhr.

Oberstrasse 120, täglich außer Montag von 11-20 Uhr, bis 16. 5.

Im Büro wird zuviel gesessen. Ein Plädoyer für das Arbeiten im Stehen gibt die Ausstellung SitzLast- StehLust, mit der ein Büroeinrichter im schicken Kreuzfahrtcenter den Betrieb aufnimmt. Ästhetikprofessor Bazon Brock spricht zur Eröffnung am Freitag um 18 Uhr zu „Kreativität aus dem Stand“.

Van-der-Smissen-Str. 2, Mo-Fr 9-18, Sa+So 11-17 Uhr, bis 8. 5.

Um von der Heimat Nordkaukasus Kenntnis zu geben, hat der tscherkessische Kulturverein eine Ausstellung zusammengestellt. Aquarelle des abchasischen Malers Cudar, Bekleidung, Waffen und anderes Gerät geben einen kleinen Einblick in die Region. Eröffnung morgen um 19 Uhr.

Osterbekstr. 96., Mo-Fr 9-15.30 Uhr, bis 28. 5.

In der Hamburger Kunsthalle stellt Uwe M. Schneede morgen um 19 Uhr Videos über Aktionen von Joseph Beuys vor, etwa Coyote von 1974 in New York.

Ab Sonntag 12 Uhr wird in der Kunsthalle der dritte Zustand der Arbeit Ohne Titel der in Kalifornien lebenden Maria Nordmann gezeigt. Sie hat den Pavillon, der letzten Sommer in Planten un Blomen aufgestellt war, im Kuppelraum neu arrangiert.

Jodd Jankowsky proklamiert sich als Maler einer neuen Totalität, Erbe des deutschen Informel der 50er Jahre und Fortführer des amerikanischen Action-Paintings. Zumindest die SPD hat er damit überzeugt. Sie zeigen in der Werkstatt des Kreishauses seine Bilder. Eröffnung Freitag 20.30 Uhr.

Grindelberg 59, werktags 10-18 Uhr, bis 22. 5.

Der weibliche Blick auf ästhetische Fragestellungen in diesem Jahrhundert ist das Thema einer neuen Veranstaltungsreihe der GEDOK. Zum Auftakt: „Wie schreibe ich Kunst?“, neun Autorinnen stellen ihre Textbeiträge vor.

Freitag, 20 Uhr, Lange Reihe 75 wisch

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