: Razzia gegen Skins
Mailand (AFP) – Die italienische Polizei hat am Dienstag eine großangelegte Aktion gegen Rechtsradikale unternommen. In Mailand und anderen Städten wurden 66 Skinheads unter Hausarrest gestellt. In Rom wurden der Sitz der sogenannten „politischen Bewegung“ geschlossen und mehrere Wohnungen durchsucht. Der Führer der Organisation, Boccacci, darf Italien vorläufig nicht verlassen. Das vor kurzem verschärfte Anti-Rassismus-Gesetz sieht Haftstrafen von bis zu fünf Jahren für Mitglieder von Organisationen vor, die zur Rassendiskriminierung aufstacheln.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen