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unterm Strich

Die „Einstürzenden Neubauten“ geben diesen Sommer ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Intendant Gerard Mortier erhofft sich mit diesem Beispiel für „Kreativität“ ein etwas frischeres Publikum. Ganz anders Peter Stein, Leiter des Salzburger Schauspiels. Er plant eine „Ausstellung von großen Tieren meines Gewerbes“. Das hat seine Tücken. Auf den neuen „Jedermann“, den Stein bei Peter Handke in Auftrag gegeben hat, wartet er noch. Botho Strauß hat sein neues Stück „Das Gleichgewicht“ pünktlich abgeliefert.

Die Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt (wo immer das liegt) hat Peter Handke die Ehrendoktorwürde für „sensibles Sprach- und Poesiebewußtsein“ und „formstrenge Epik in moderner Prosa“ verliehen.

Der Schweizer Literaturwissenschaftler Hans Wysling hat gestern in Lübeck den Thomas-Mann-Preis erhalten. Wysling leitet seit 1961 das Thomas-Mann-Archiv der Eidgenössischen Hochschule in Zürich und ist Herausgeber der inzwischen auf zehn Bände angewachsenen Reihe von Thomas-Mann-Studien.

Am Samstag hat in Klingenthal (Sachsen) der 30. Internationale Akkordeonwettbewerb begonnen. Rund 100 Musiker spielen auf, die meisten Teilnehmer entsandte Rußland.

Gabriel Garcia Marquez will sein neues Buch „Del amor y otros demonios“ nicht in Kolumbien veröffentlichen. Außerdem hat er seinen Verlag ersucht, alle in Kolumbien vorliegenden Exemplare seiner Bücher einzusammeln, nachdem eine Staatsanwältin 800.000 kursierende Raubkopien für legal erklärt hatte.

Die kanadische Fernsehproduktion „The Kids in the Hall“ hat den 33. Wettbewerb um die Goldene Rose von Montreux gewonnen. Silberne Rosen gewannen die französische Produktion „Djabote“ und die amerikanische Sendung „Music with Joann Falletta“.

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