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Scherf: Zwei Parteitage für Kanzler und Vorsitz

Scherf: Zwei Parteitage für Kanzler und Vorsitz

“Es war hart, aber wir haben uns geeinigt.“ Mit diesen Worten beschrieb der Bremer Bildungssenator Henning Scherf gestern den Verlauf der Bundesvorstandsitzung der SPD in Bonn. Entschieden ist: Noch vor der Sommerpause sollen die Ortsvereine in direkter Wahl ihr Votum für einen Neuen Bundesparteivorsitzenden abgeben. Damit sind die Wahlen zum Kanzlerkandidaten und zum Parteivorsitz getrennt. Neben Heidemarie Wieczorek-Zeul, Gerhard Schröder und Rudolf Scharping hat sich gestern auch Oscar Lafontaine offiziell um den Parteivorsitz beworben, erklärte Scherf. Entschieden werden soll auf einem Sonderparteitag in Bonn. Ein zweiter Parteitag im November soll über die Kanzlerkandidatur entscheiden. taz

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