piwik no script img

Aids-Kranke gefährdet

■ Kassenärzte warnen vor Reform

Berlin. Die Versorgung von Aids-Kranken ist nach Meinung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin gefährdet. Das Gesundheitsstrukturgesetz schreibe den Kassenärzten eine Ausgabenbegrenzung vor, während gleichzeitig die Zahl der HIV-Infizierten bundesweit jährlich um 2.000 steige, sagte gestern Jörg Gölz, Vorsitzender der Methadon-Kommission der KV Berlin. KV-Ärzte würden dazu übergehen, Aids-Patienten an Kliniken zu überweisen. Die Haftungsklausel des Gesundheitsstrukturgesetzes setze die in der ambulanten Aids-Behandlung engagierten Ärzte unter Druck. Die Medikamente für die bundesweit 8.892 Aids-Fälle und 53.989 Infizierten kosteten jährlich 350 Millionen DM. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen