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Innenausschuß will Ausschuß zu FPR

Der Innenausschuß des Abgeordnetenhauses hat sich gestern für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Freiwilligen Polizei-Reserve ausgesprochen. Das Gremium soll klären, ob bei der Einstellung der Hilfspolizisten seit 1986 die Vergangenheit der Bewerber nicht ausreichend überprüft worden sei, sagte SPD- Fraktionsassistent Frank Zimmermann auf Anfrage. Es gebe Hinweise für eine „schlampige“ Praxis bei der Organisation, so Zimmermann. Die Reservetruppe hatte für Schlagzeilen gesorgt, als im Februar in ihren Reihen einige rechtsradikale Waffenhändler aufgeflogen waren. Daraufhin hatte Innensenator Dieter Heckelmann (CDU) die Überprüfung aller knapp 2.500 Hilfspolizisten angeordnet und mehrere Personen ausgeschlossen. Am 17. Juni soll das Plenum des Abgeordnetenhauses über die Einsetzung des Untersuchungsausschusses abstimmen.

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