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■ MenschenrechteFrauen-Mahnwache

Berlin (taz) – Im Vorfeld der Menschenrechtskonferenz der Vereinten Nationen und parallel zum heute beginnenden Forum der Nicht-Regierungs-Organisationen in Wien ruft die „Internationale Frauen-Solidarität“ zu einer Demonstration für die Überlebenden der Massenvergewaltigungen im ehemaligen Jugoslawien auf. Vierundzwanzig Stunden lang – von Samstag dem 12. Juni ab 12 Uhr bis zum 13. Juni mittags – wollen Frauen auf dem Rathausplatz in Wien mit einer Mahnwache auf die Kriegsverbrechen an Frauen und Kindern in Bosnien-Herzegowina aufmerksam machen. Alle Demonstrantinnen sind aufgerufen, weiße Kopftücher zum Zeichen der Trauer und Solidarität zu tragen. Außerdem drängen die Initiatorinnen, zu denen unter anderen die NDR-Funkhausdirektorin Lea Rosh, Niedersachens Frauenministerin Waltraud Schoppe und die Berliner Präsidentin des Abgeordnetenhauses Hanna-Renate Laurien gehören, auf die zügige Verabschiedung eines internationalen Verbrechenskodex und die schnelle Einrichtung eines internationalen Strafgerichtshofes.

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